Sonntag, 19. Dezember 2010

Grundsätze der chinesischen Gesundheitsküche


In Europa gibt es andere Ansätze der ganzheitlichen Ernährung. Bereits vor 12.000 Jahren wurden die Weisheiten von Shen Nong in allen Bereichen des Reiches der Mitte verkündet. Maßhaltigkeit und Wissen waren das oberste Gebot. Nicht zu viel Essen und trinken, egal wovon. Zur rechten Zeit das rechte Essen zu sich zu nehmen und dadurch das Optimum an Kraft (Qi) aufzunehmen. Bereits in alter Zeit gab es „Hong Cha Jun“ – das rote Teegetränk – welches das beste Qi aus jeder Nahrung umwandelt. Bis in heutige Zeit ist „Hong Cha Jun“ in fast allen Ländern Asiens bekannt und wird geschätzt.
Wenn man im alten China traditionell kochte, so waren es immer mehrere Speisen. Meist hatte jede Speise ein bis drei Organe als Ziel, welche zu stärken waren. Größte Umsicht wurde bei jeder einzelnen Speise gegeben. Vielen Europäern ist diese Art der Zubereitung fremd. Jeder Mensch muss unterschiedlich genährt werden. In einer Familie gibt es viele Menschen unterschiedlichen Alters und unterschiedlicher gesundheitlicher Gegebenheiten.  Somit kann in einem Essen mit 4-10 verschiedenen Gerichten jeder anwesende positiv genährt werden. Bestimmte Speisen sind mir verboten, jedoch ein anderer kann diese bedenkenlos essen und wird positiv in seiner Gesundheit unterstützt. Andere wiederum darf nur ich essen und ein anderer muss auf diese Speise verzichten. In der Vielfalt liegt auch hier die Kunst jedem am Tisch nur das Beste zu geben. Sun Zi (ein gelehrter Stratege aus alter Zeit)sagte einst: „Kenne Dich und kenne Deinen Feind und Du wirst in eintausend Schlachten nicht unterliegen.“
Bei der Ernährung gilt genau das gleiche. „Kenne deine körperlichen Stärken und Schwächen und Du kannst über 100 Jahre alt werden und dich dennoch bester Gesundheit erfreuen.“
– Ist das (k)ein lohnenswertes Ziel …

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